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MC Aichach e.V. im ADAC
 
 
 
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Chronik des MC Aichach e.V. im ADAC

...aus der Historie - so war es seit der Gründung 1932 bis Anfang der 2000er!

Seit 1928 existiert der MC Aichach.
Wir freuen uns über das Interesse an unserem Club und wollen hier ein wenig in die Vergangenheit schweifen. Viel Spaß beim Nachlesen und wer weitere Bilder dazu sehen möchte findet diese gerne in der Historiengallerie.

Die Chronik des MC Aichach e.V.

1928:
Aller Anfang ist schwer. So scheint es auch dem am 3. November 1928 gegründeten Automobilclub Aichach, einer Ortsgruppe des ADAC, gegangen zu sein. Das heute noch vorhandene Protokollbuch zeigt auf, dass sich nach längerem Zusammenarbeiten einzelner Mitglieder mit dem Gauvorstand am 3. November 1928 im Nebenzimmer der Brauerei Bauerntanz 24 interessierte zusammengefunden haben, um den Automobilclub Aichach zu gründen. Vom Gau Südbayern des ADAC nahm an dieser Versammlung der 1. Vorsitzende, Herr Madlener, teil.
Bereits nach kurzer Debatte wurde die Gründung des Clubs beschlossen. Herr Madlener beglückwünschte die Versammlung zu ihrem Entschluss und versprach ein Gründungsgeschenk vom ADAC.
Die Vorstandswahl erbrachte folgendes Ergebnis: 1. Vorstand Ludwig Ranzinger, Aichach; 2. Vorstand Max Meisinger, Aichach; Sportleiter Nikolaus Schwarzenberger, Aichach; Schriftführer Hans Lindermair, Aichach; Schatzmeister Hans Lieblein, Aichach; Beisitzer Alfons Kell, Aichach, Dr. Glück, Kühbach und Wilhelm Günther, Aindling.
Der Protokollbericht, der vom 1. Vorsitzenden Ludwig Ranzinger unterzeichnet ist, schließt mit den Worten. "...dass bei dem gezeigten Interesse die Ortsgruppe einer guten Zukunft entgegengehen wird".
Bereits vier Wochen nach der Gründungsversammlung ging man voll Begeisterung in die erste Ausschusssitzung. Eine Orientierungsfahrt, eine Fuchsjagd und eine Zielfahrt wurden vorgeschlagen und einstimmig genehmigt. Zum Clublokal wurde das Bauerntanz-Nebenzimmer erklärt und an jedem ersten Mittwoch im Monat sollte der Clubabend stattfinden.

1929:
Die Ansichten über die Verwirklichung der beschlossenen Ziele schienen aber auseinandergegangen zu sein. Schon Anfang des Jahres 1929 musste wegen des Rücktritts des Vorstandes und des Schriftführers eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden. Zu dieser Versammlung erschien der 1. Vorstand nicht. Er rechtfertigte sich schriftlich. Der Schriftführer konnte bewogen werden, sein Amt weiter zu bekleiden, während sich Willy Sachs bereit erklärte, den Posten des 1. Vorstandes kommissarisch zu übernehmen. In der Hoffnung, der Aufbau des Aichacher Ortclubs auf gesunder Basis zu erm?glichen, schied man von der Mitgliederversammlung.
Für den 22. August 1929 wurde zwar eine Vollversammlung angekündigt, aber über den Verlauf und weitere Zusammenk?nfte in der zweiten Jahreshälfte liegen keine Eintragungen vor. Schwelt schon ein Gegensatz der Meinungen?

1930:
In dem Bericht über die Generalversammlung am 10. Januar 1930 heißt es, dass sie von zehn Mitgliedern besucht war (Mitgliederstand: 32). Der kommissarische Vorsitzende Willy Sachs bedauerte, "dass es noch nicht möglich war, die Herrn Autobesitzer restlos für den Club zu gewinnen." Im Laufe der Versammlung gab es ein weiteres Mal einen Wechsel auf dem Posten des 1. Vorsitzenden. Neuer Chef wurde Hans Lieblein. Aber auch seine Ära sollte nicht lange dauern.
Bereits am 15. November des gleichen Jahres musste eine erneute Generalversammlung abgehalten werden. Schon aus der Bemerkung des Schriftführers, "... in Abwesenheit des 1. Vorsitzenden, der es vorzog, eine Theateraufführung im Saale (des Bauerntanz) zu besuchen", ist die Krisenstimmung zu entnehmen. Auch der Mitgliedersand war von 32 auf 24 gesunken. Zum neuen 1. Vorstand wurde Peter Brieschenk gewählt.

1931:
Erst über die am 26. November 1931 stattgefundene Generalversammlung findet sich die nächste Eintragung im Protokollbuch. 20 anwesenden Mitgliedern wurde eröffnet, dass die für 1931 vorgesehenen Veranstaltungen nicht durchgeführt werden konnten, weil der Club durch die Zahlungseinstellung eines Privatbank-Instituts das gesamte Vermögen verloren hat. Eine Spende des Gaues in Höhe von 50 Mark brachte die finanzielle Lage des Ortclubs wieder etwas ins Gleichgewicht.
Ein Novum brachte die Vorstandswahl in der Geschichte des jungen Clubs. Erstmals stellte sich ein 1. Vorsitzender zur Wiederwahl und wurde von den Anwesenden auch in seinem Amt bestätigt: Peter Brieschenk.


1932:
Die sportliche Betätigung im Jahre 1932 wurde von der schlechten Wirtschaftslage bestimmt. Nur drei Gaufahrten konnten festgelegt werden.
Zur Generalversammlung am 19. November 1932 erschienen 15 Mitglieder "laut Präsenz-Liste". Von den 20 ferngebliebenen Mitgliedern wird berichtet, dass es sich meist um Auswärtige handele, die den Winter über ihre Fahrzeuge abgemeldet hätten, "zumal die sicher erhoffte Steuerermäßigung noch nicht Tatsache geworden ist".
Im Jahresbericht heißt es unter anderem, dass sich die kleine Ortsgruppe Aichach aus kleinen Anfängen im vergangenen Jahr so weit aufgeschwungen habe, dass sie allerorts, wohin sie auch nur den Namen Aichach getragen habe, allgemein Lob und Anerkennung fand. Das ist auch daraus ersichtlich, dass sich die Ortsgruppe in der Gauwertung auf die 8. Stelle vorgeschoben hatte und damit manchen großen Club in den Schatten stellte. Aichach war die achtkleinste Ortsgruppe im Gau Südbayern unter 78 ausgewerteten Ortclubs. Gauwertungsfahrten wurden in Garmisch-Partenkirchen, Landsberg, Deggendorf und im Bayerischen Wald besucht.
Der 1. Vorsitzende, Peter Brieschenk, musste aufgrund seiner dienstlichen Versetzung von nach Ingolstadt seinen Posten zur Verfügung stellen. Zu seinem Nachfolger wurde Dr. Glück, Kühbach, gewählt. Wie lange seine "Dienstzeit" auf diesem Posten andauerte, ist nicht bekannt, weil im Laufe des Jahres 1933 der Automobilclub Aichach vom NSKK (Nationalsozialistischer Kraftfahrer Korps) übernommen wurde. Ein langer Dornröschenschlaf begann.

Oberes Tor
Zweiter Weltkrieg, das Ende, der Beginn des Wirtschaftswunders. Sieben Jahre nachdem die letzten Schüsse gefallen und sogar in Aichach eine Person bei einem Panzerbeschuss umgekommen war, begann sich das Leben zu normalisieren. Das Auto erhielt den Stellenwert von persönlicher Freiheit, aber auch Erfolg.

1952:
Nach langen Vorarbeiten von Josef Sandmeier trafen sich am 1. Juli 1952 wiederum in der Gaststätte Bauerntanz 30 Personen, um den Motorclub Aichach (1928 hatte man den Verein "Automobilclub Aichach" genannt) wieder zu gründen. Vom Gau Südbayern des ADAC war dessen Geschäftsführer Hans Bruckmaier zugegen.
Die Vorstandswahl ergab folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Josef Haselberger; 2. Vorsitzender Josef Sandmeier; Schriftführer Fritz Mayer; Schatzmeister Georg Jung; Sport- und Tourenleiter Erwin Loichen; Syndikus Dr. Karl Schedel; Beisitzer Hans Neumair, Paul Decker und Heinz Bock.
Beschlossen wurden die Durchführung einer Fuchsfahrt, eines Geschicklichkeitsturniers und einer Fähnchenjagd.
Zum Großereignis sollte während des Volksfestes das Geschicklichkeitsturnier werden. Mehr als 50 Autos und Motorräder beteiligten sich vor mehr als 2000 (!) Zuschauern. Als Sieger ging Sepp Betzmeier vor Hanns Amon bei den Herren, sowie Ella Betzmeier vor Hermine Rabl bei den Damen hervor.
Auch die Fuchsfahrt (später Fuchsjagd genannt) wurde für die Teilnehmer ein großes Erlebnis. Diese Veranstaltung wurde zu einer jährlich wiederkehrenden Einrichtung - bis 1960.

1954:
1954 war der Mitgliederstand bereit auf 60 angestiegen.
Weniger der Motorsport, als gesellschaftliche Veranstaltungen prägten das Vereinsleben. Bildersuchfahrten gehörten ebenso zum Programm wie Sternfahrten (die vom ADAC Gau Südbayern ausgeschrieben waren). Sogar Meran war das Ziel.
Als Clublokal hatte man zwischenzeitlich die Gastst?tte Stieglbräu gewählt.

1956:
Im Jahr 1956 wage man sich erstmals an die Durchführung eines Fachingballs. Gemeinsam mit dem Tennisclub Aichach traf man sich im Cafe Kögl. Diese "Faschings-Ehe" dauerte sechs Jahre.
Von der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen wurde eine jährlich wiederkehrende Versehrtenfahrt, wobei MCA-Mitglieder ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellten, um Schwerkriegsbeschädigte und Versehrte kostenlos durch das Land zu fahren und ihnen einen sch?nen Tag zu bereiten. Zwischen 30 und 50 Versehrte nahmen an diesen Ausfl?gen teil, Ziele waren Andechs, das Altm?hltal, das Donautal oder Schloß Neuschwanstein.
Nach vierjähriger Amtszeit trat Josef Haselberger als 1. Vorsitzender zurück, zu seinem Nachfolger wurde Rechtsanwalt Dr. Adolf Dietrich gew?hlt. Zwei Jahre sp?ter, also 1958, begann die Ära von Club-Präsidenten Walter Mill.

1960:
War bislang auf einen Mitgliederbeitrag verzichtet worden, beschloss 1960 die Generalversammlung, jährlich 5 Mark (heute also etwa 2,50 Euro) einzuheben. Im gleichen Jahr wurde zur Spargelzeit erstmals ein Spargelessen der Mitglieder veranstaltet, das lange auf dem jährlichen Veranstaltungsplan stand. Bis zu 100 Personen nahmen aus dieser Kombination aus Essen, Musik und Tanz teil.
1960 wurde auch der Herbstausflug eingeführt, aber nicht mit dem eigenen Auto, sondern gemeinsam mit dem Bus. Bevorzugtes Ausflugsziel war wegen seiner süffigen Weine das Frankenland.
Zu Beginn der 60-er Jahre wagte man sich aufgrund des zunehmenden Interesses an eine eigene Faschingsveranstaltung. Der Erfolg dieses Narrentreibens im Cafe Koch war so groß, dass man im Jahr 1963 sogar ein eigenes Prinzenpaar (Hubert Fischer aus Affing und Traudl Neubaur aus Aichach sowie Hofmarschall Josef Jakob) inthronisierte (damals war die Aichacher Faschingsgesellschaft "Paartalia" noch nicht gegr?ndet).

1964:
1964 und 1965 wurde der "Autler-Ball" in der TSV-Turnhalle abgehalten, später war das Tanzcafe Wagner Sammelbecken des n?rrischen Frohsinns. Der "Autler-Ball" galt viele Jahre als der Faschingsball in Aichach.
1963 wurde die Kegelabteilung des MCA aus der Taufe gehoben (siehe eigenen Bericht). Mitte der 60-er Jahre wurde das 100. Mitglied begrüßt.

1966:
Die erste Kraftfahrzeugsegnung am 25. Juli 1966, die vom Motorclub, der Verkehrswacht und der Landpolizeiinspektion durchgeführt wurde, fand lebhaftes Echo. Rund 300 Kraftfahrzeuge fuhren nach einem Wortgottesdienst in der Stadtpfarrkiche am Danhausplatz in einem langen Korso an Dekan Reiter vorbei, der die Segnung vornahm.
Schön langsam rückte der Motorsport etwas mehr in den Vordergrund. Zusammen mit den Nachbarclubs aus Neuburg, Schrobenhausen und Pfaffenhofen wurde ein Vier-Städte-Geschicklichkeitsturnier ins Leben gerufen (ab 1969 war auch Ingolstadt dabei). Zum Start der Serie in Schrobenhausen kam das Aichacher Team auf einen ehrenvollen dritten Platz.
Nach zwölfjähriger Amtszeit erklärte Präsident Walter Mill aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt, versprach aber eine Wiederkehr, falls es seine Gesundheit zulasse. Im langjährigen Schriftführer Verleger Fritz Mayer fand er einen würdigen Nachfolger. Auch Gesch?ftsf?hrer Julius Westrich trat ins zweite Glied zurück.

1971:
1971 wurde erstmals eine Nikolausfeier abgehalten, bei der Gerd Mill als singender Nikolaus auftrat. Ãœber viele Jahre hinweg war diese besinnliche Zusammenkunft ein beliebter Treffpunkt der MCA-Familie.

1972:
1972 kehrte Walter Mill wieder an die Spitze zurück, Fritz Mayer wurde wieder Schriftf?hrer. Josef Sandmeier, 20 Jahre stellvertretender Clubchef, gab sein Amt ab.
Nun entwickelte sich ein sehr emsiges Clubleben, zumal sich nun auch die jüngeren Generationen engagierten. Der MCA unterstützte die Aktion "Steig aus und wandere" und half, zwei Rundwanderwege im Grubet und in Oberwittelsbach anzulegen.


1973:
1973 wurde die "Sorgenkinderelf" gegründet, die über Jahre hinweg das soziale Aushängeschild des MCA sein sollte.
Im gleichen Jahr wurde erstmals ein Schüler-Fahrradturnier organisiert, um der Jugend Sicherheit auf dem Zweirad zu vermitteln.



1974:
1974 wurde der Gasthof Specht zum Clublokal, weil es im Stieglbräu zu eng geworden war.
Es gründeten sich die "MC-Singers" zum "Autler-Ball". Was als Spaß an der Freud gedacht war, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer Aichacher Institution. Denn die "Singers" nahmen mit einer Art Musik-Kabarett die örtliche Politik aufs Korn. Treibende Kraft war Gerd Mill.

Gasthof Specht

 

1978:
1978, also im Jahr des 50-jährigen Bestehens seit Erstgr?ndung, wurde es motorsportlich. Claus Braune baute ein offenes Slalomfahrezug. Die 1. Aichacher Slalommeisterschaft wurde ausgetragen, die Michael von Bonin gewann.
Den 50. Geburtstag feierte der MCA bei Anwesenheit zahlreicher Prominenz ganz groß in der TSV-Turnhalle mit einem Gesangs- und Unterhaltungsprogramm, das vorwiegend aus den eigenen Reihen geschöpft wurde. Als Erinnerungsgeschenk gab es für jedes Mitglied eine Schnupftabakflasche, die sicher heute noch in vielen Regalen als Souvenir steht.

1979:
1979 startete der MCA eine weitere motorsportliche Initiative. Sportleiter Gert Eckl organisierte eine Nachtorientierungsfahrt, es wurde sogar eine Kreismeisterschaft installiert, an der sich alle Motorsportclubs der Landkreises beteiligen. Auch die Geschicklichkeitsturniere wurden nun mit weit "heißerem" Reifen gefahren als früher.
Die beliebte Familien-Rallye (Bildersuchfahrt) wurde zur Erinnerung an den langjährigen Mäzen und Schriftführer zur "Fritz-Mayer-Gedächtnisfahrt" umgetauft.

1980:
1980 dankte der "Motor des Motorclubs", Walter Mill, aus gesundheitlichen Gr?nden ab (er starb 1983), Hans "Jonny" Michl wurde sein Nachfolger. ?ber 21 Jahre lang (bis 2001) sollte er dem Verein vorstehen. Damit übertraf er sogar die Doppel-Amtszeit von Walter Mill, der insgesamt 20 Jahre MC-Präsident war.

1981:
1981 wurden Nikolaus Wall und Julius Westrich zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Zur 750-Jahr-Feier der Stadt Aichach organisierte der MCA eine Fahrzeugweihe auf dem Stadtplatz.

1982ff:
Die folgenden Jahre waren gekennzeichnet von vorwiegend gesellschaftlichen Aktivitäten. Suchfahrten, Ausflüge, Faschingsbälle, Nikolausfeiern, Spargelessen - mal mit üppiger, mal mit geringer Beteiligung - kennzeichnen das Vereinsleben. Wobei die Aktivitäten der Sorgenkinderelf einen Großteil des Engagements erforderten. Die Weinlaube der Wohltätigkeitsmannschaft während des alljährlichen Stadtfestes sowie der Glühweinstand beim Christkindlmarkt wurden auch zu einem Markenzeichen des Motorclubs – Fußball gespielt wurde kaum noch, waren die Initiatoren doch etwas in die Jahre gekommen

Helmuth Thiem

1986:
Zurück zu den Wurzeln fand der Motorclub 1986, als der MSC Griesbeckerzell zu einer Abteilung des Vereins wurde. Motocross-Sport war nun auf einem Gelände im Aichacher Stadtteil möglich, eine Reihe von Erfolgen stellte sich ein.

1990:
Trotzdem: Dem Motorclub fehlte es an Nachwuchs. Die Situation besserte sich erst, als auf Betreiben von Helmut Thiem eine Jugend-Kartabteilung installiert wurde. Das Interesse war groß, auch viele Eltern engagierten sich, um diese Gelegenheit zur Kombination aus Motorsport und Sicherheitstraining zu nutzen. Interne wie externe Kartturniere stehen seither immer wieder im Jahresprogramm.


 

1992:
1992 übernahm mit Edith Schmid erstmals eine Frau Verantwortung an vorderster Stelle: sie wird 2. Vorsitzende. Der Tod holte sie im Juli 1997 aus der Führungsetage.

1996:
Dass sich das Gewicht mehr von gesellschaftlichen zu motorsportlichen Aktivitäten verlagerte, zeigte sich 1996 besonders. Erstmals fiel der Autlerball mangels Nachfrage aus. Auch die Clubabende, während denen oft allgemeine wie Aichacher Verkehrsthemen diskutiert wurden (der MC sandte regelmäig Vertreter zu örtlichen Verkehrsschauen) fanden weniger Anklang und mussten lange Zeit abgesagt werden.
Dass einst beliebte Ausflüge überhaupt noch durchgeführt werden konnten, lag an einer zeitweisen Kooperation mit dem Tennisclub Unterwittelsbach. Beide Vereine bekamen nun genügend Mitglieder zusammen, um Busse zu füllen.

1998:
Der Generationenwandel wurde vor allem 1998 deutlich: Konnte Sportleiter Josef Rössner für einen Ausflug nach Schloss Nymphenburg gerade noch zwölf Teilnehmer mobilisieren, kamen zum Kart-Turnier im Rahmen des Schwaben-Pokals 100 junge Fahrer. Mussten Orientierungsfahrten in den Jahren zuvor teilweise wegen zu geringer Nachfrage ausfallen, waren 1998 wieder 15 Teams am Start - vorwiegend Eltern der Kart-Jugend. Und dass zur Nikolausfeier immer 80 Personen begrüßt werden konnten, lag ebenfalls am Nachwuchs. Die Kart-Gruppe, die auch bei Autoschauen oder Ferienprogrammen aktiv war, wurde somit zum Aushängeschild des MC Aichach.

1999
1999 musste die Moto-Cross-Gruppe um Abteilungsleiter Toni Bachmann einen Aufnahmestopp bekannt geben. Die Griesbeckerzeller Anlage war teilweise so überfüllt, dass viele Mitglieder nicht mehr zum Fahren kamen.
Motocross

 

Das Interesse an den informativen Clubabenden nahm in der Folgezeit wieder zu, wie sich auch allgemein die Aktivitäten erweiterten. So spannte sich im Jahr 2000 die Bandbreite von Hans Wohlmuths Diavortrag über "Natur um Aichach" über ein Sicherheitstraining für Frauen bei Auto Braune bis hin zu Kart-Turnieren, Floßfahrt auf der Isar (52 Teilnehmer) bis zur Familien-Orientierungsfahrt.

2001:
Bei der Generalversammlung 2001 ging die lange Ära von 1. Vorsitzenden Jonny Michl zu Ende. Er übergab den Stab an Josef Rössner, auch auf anderen Positionen der Vorstandschaft rücken jüngere Personen nach vorne.
Der eingeschlagene Weg wurde trotz neuer Mannschaft beibehalten: die Kombination aus gesellschaftlichen und motorsportlichen Aktivitäten, gepaart mit Verkehrssicherheits-Aspekten. Vorträge zu verschiedensten Themen, Trainings und Pannenkurse für Frauen, Turniere mit Fahrr?dern und Karts, aber auch die Gründung einer speziellen Auto-Slalomgruppe unter Leitung von Robert Walter prägten das Vereinslebens bis hinein in das Jubiläumsjahr 2003.

2001 - 2005:
In den Jahren 2001 - 2005 führte Josef Rössner das Zepter im MC Aichach. Neben der sehr aktiven Kartgruppe - die noch dazu etliche Siege und Champions hervorbrachte - wurde auch mit einem eigens angeschafften Slalomfahrzeug im Automobilbereich angetreten. Auch hier konnten sich die Ergebnisse sehen lassen. Unter Rössner wurde auch die Geselligkeit und das Vereinsleben wieder reaktiviert. Er kreierte ein umfangreiches Programm mit Ausflügen, Clubabenden und und und! Als Wehrmtstropfen wurde in dieser Ära auch die Unterabteilung Sorgenkinderelf aus Mangel an Beteiligung aufgelöst. Die in den Vorjahren erarbeiteten Gelder sollen aber bis zum vollständigen Aufbrauch für gemeinnützige Projekte gespendet werden. Somit war es auch nicht verwunderlich, dass einzelne aktive des MC unter der Federführung von Heinz Mannweiler, Christian Görtz und Robert Walter sich der Jagateebude auf dem Weihnachstmarkt und dem Weinstand auf dem Stadtfest annahmen.

2006:
Im Jahr 2006 übergab dann Josef Rössner krankheitsbedingt den Vorsitz an Heinz Mannweiler. Leider ist hier die anfänglich so euphorisch entwickelte KFZ-Slalomgruppe aufgelöst worden. Dennoch wurde - nicht zuletzt wegen Jagateestand und Weinlaube - Geselligkeit "GROSS" geschrieben. Die Kartabteilung feierte in diesen Jahren zudem große Erfolge. Auch die Endfeier zum Schwabenpokal 2006 fand wieder einmal mit einem gelungenen Event in Aichach statt.

2007:
Erstmals konnte im Jahr 2007 die Kartgruppe einen Megaerfolg feiern. Man gewann unter 12 Mannschaft den Schwabenpokal. Zudem ergaben sich einige Veranstaltungen (Ausfahrten, Clubabende, Stadtfest...), die zu einem gelungenen Jahr 2007 beitrugen. Erstmals nahmen auch einige MC-Mitglieder beim Aichacher Vierkampf teil. Hier messen sich die Teilnehmer mit 3 weiteren Vereinen im Kartfahren, SchieÃen, Stockschießen und Kegeln. Überschattet wurde dieses Jahr allerdings vom Tot des langjährigen und verdienstreichen Mitglieds Josef Rössner, der lange Jahre als Sportleiter und Vorstand im Verein tätig war.

2008:
Das Jahr 2008 war sportlich gesehen ein voller Erfolg. Die Kartabteilung feierte hier extrem große Erfolge. Man gewann die Jahreswertung im Schwabenpokal. Clubabende, Geselligkeiten, Stadtfest etc. waren ebenso im Jahr dabei!

2009:
Das Jahr 2009 begann sportlich wie das alte Jahr aufgehört hatte. Man gewann erneut die Mannschaftswertung im Schwabenpokal und war auch erfolgreich in der Südbayerischen Meisterschaft. Zum ersten Mal trug der MC auch eine südbayerische Meisterschaft aus. Einige Clubabende und Ausflüge durften nicht fehlen. Das Stadtfest war bei gutem Wetter ein "Kracher" und die Jagateebude am Weihnachtsmarkt stimmte fantastisch auf die Weihnachtstage ein.

2015:
Erstmalig qualifizierten sich die MCler mit der Mannschaft zur Südbayerischen. Den MC Aichach vertraten in der K1 – Leon Ehleider, K2 – Massimo Ziegler, K3 – Jim de la Vigne, K4 – Luca Ziegler und K5 – Simon
Görtz. Gemeinsam erreichten sie in Sonthofen einen hervorragenden 8. Platz.

2017:
Zum zweiten Mal qualifizierten sich die Fahrer des MC Aichach zur Südbayerischen Mannschaftswertung in Schrobenhausen. Diesmal vertrat in der K1 – Adrian Limmer, K2: Leon Ehleider, K3 – Massimo Ziegler, K4 – Jim de la Vigne, K5 – Marion Herrmann den Verein. Sie erreichten in der Gesamtwertung den 5. Platz

2018 - 2019:
...und was passiert aktuell!?!?!? Dies kann unter www.facebook.com/mcaichach nachgelesen werden oder in Kürze auch wieder hier...

Wer Lust und Laune hat über die Jahre aktiv zu berichten kann sich gerne an unseren Vorstand wenden!